Am letzten Maiwochenende konnte ich nach einigen Jahren wieder einmal diese für das Frühjahr so wunderbare Tour, welche von der lieblichen Landschaft des Piestingtales über die Dürre Wand zur Nordseite des Schneeberges führt durchführen.

Nach einer Anfahrt mit der Piestingtalbahn bis nach Reichental führte diese Wanderung zuerst über die Hügel in die Ortschaft Waidmannsfeld.

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Durch noch vom Morgen-Tau feuchte Wiesen führt der Weg.

 

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Die Ortschaft Waidmannsfeld durchqueren wir.

Nach der Ortschaft begann der Aufstieg auf die Dürre Wand. Ab hier führt die Wanderung stetig bergan.

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Flache gemütliche Passagen wechseln sich mit steilen Anstiegen ab.

Nach ca. 3:45min erreichten wir den Gipfel des Plattensteines (1154m) auf welchem sich die bewirtschaftete Gauermannhütte befindet. Dort konnten wir uns wunderbar für den weiteren Weg erholen.

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Das Gipfelkreuz am Plattenstein wurde von fachkundigem Auge überprüft.

Nach einer ausgedehnten Pause starteten wir um ca. 13:00 los. Der weitere Weg führte immer am Kamm entlang über den höchsten Punkt der Dürren Wand den Katharinen Schlag (1222m) zum Öhlerschutzhaus (1028m).

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Der Blick vom Plattenstein zum Katharinenschlag. Rechts Öhler und Schober. Der Schneeberg ist bereits von Gewitterwolken verhüllt.

Der weitere weg war einfach, aber das herannahende Unwetter trieb uns etwas an.

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Noch bei Sonnenschein erreichen wir das gemütliche Öhlerschutzhaus auf 1028m Seehöhe.

Rechtzeitig erreichten wir um ca. 14:30 das Öhlerschutzhaus. Kaum hatten wir uns auf der Terrasse niedergelassen begann es bereits heftig zu donnern und kurz darauf begann es bereits heftig zu schütten. Während einer kurzen Regenpause konnten einige von uns noch einen kurzen Nachmittagsspaziergang unternehmen. Der Rest des Nachmittags blieb uns aber zum entspannen und faulenzen auf der Hütte.

Es regnete fast die ganze Nacht durch aber der nächste Morgen empfing uns wieder mit Sonnenschein.

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Blick auf das Gutensteiner Becken nach dem nächtlichen Regen.

Nach einem guten Frühstück starteten wir um ca. 9:00 die zweite Etappe dieser Wanderung. Gleich nach der Hütte ging der Weg steil rauf auf den Öhler (1183m).

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Der höchste Punkt des Öhlers wird von einigen Felsen geschmückt.

Einem kleinen Steiglein folgten wir mit einigen kurzen Auf- und Abstiegen auf den nächsten Gipfel den Schober (1213m).

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Am Schobergipfel ein schönes Gipfelkreuz.

Wir rasteten etwas unterhalb dem Gipfel. Dann stiegen wir steil bergab zur Schoberkapelle auf der Schoberalm.

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Steil gehts vom Schober runter zur Schoberalm. Immer im Blick die nordseite des Schneeberges.

Nach dem steilen Abstieg war die Wanderung über die Schoberalm zur Mamauwiese ein sehr erholsamer Abschnitt bevor wir noch einmal vor der Mittagsrast einen längeren Anstieg zu bewältigen hatten.

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Auf der Mamauwiese. Im Hintergrund der Schober.

Von der Mamauwiese ging es dann gut 250HM bergauf auf die Dürre Leiten und weiter zum Almröserlhaus (1222m) am Fadensattel.

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Nicht mehr weit ist es bis zum Almröserlhaus 1222m am Fadensattel. Im Hintergrund die Edelweißhütte.

Um ca. 13:15 erreichten wir das Almröserlhaus bei welchem wir eine gute Stunde rasteten. Nach der Rast ging es an der Edelweißhütte vorbei und am nördlichen Grafensteig querten wir die steilen nordseitigen Abhänge des Schneeberges. Bis zur nicht bewirtschafteten Bürkle Hütte.

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Blick in die Lahning Ries und zu den Felswänden der nördlichen Schneebergwände.

Auf breitem Weg ging es dann runter nach Losenheim zur Bushaltestelle welche wir um ca. 16:30 erreichten. Mit dem Bus ging es dann raus nach Puchberg am Schneeberg zum Bahnhof.

Bei dieser einfachen Wanderung bietet zwar keine allzugroßen Schwierigkeiten aber es sind doch einige Höhenmeter und große Distanzen zurückzulegen. In Summe legten wir im Aufstieg ca. 1850HM und eine Distanz von 27,5km zurück. Einschließlich der Pausen sind wir 14H gewandert.

Sehr schön waren diese zwei Tage in der abwechslungsreichen Landschaft der Gutensteiner Alpen, durch die ich diese kleine Gruppe führen durfte.

Ein guter Start in die Wandersaison.
LG. Martin