Nach einer problemlosen, öffentlichen Anreise und nachdem sich die ganze Gruppe in Payerbach-Reichenau zusammengefunden hatte, starteten wir bei ganz leichtem Nieselregen unsere Wanderung.

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Am Heinzelmännchenweg.

Am sogenannten Heinzelmännchenweg wanderten wir entlang der Bahn bis in den Ortsteil Werning. Von diesem ging es nun erstmalig steiler bergauf bis zum Gehöft Hochberger.

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Blick zur Jubiläumsaussicht am Geyerstein.

Vom Hochberger wurde erstmals unser erstes Ziel die Jubiläumsaussicht sichtbar. Der leichte Regen war vorbei und bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit legten wir den steilen Anstieg zur Jubiläumsaussicht zurück.

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Tiefblick von der Jubiläumsaussicht nach Payerbach-Reichenau.

Bei der Jubiläumsaussicht erreichten uns die ersten Sonnenstrahlen. Nach einer kurzen Rast bewältigten wir den restlichen Anstieg bis zur Waldburganger Hütte, bei der wir zu einer längeren Pause einkehren konnten. Während ein heftiger Regenguss niederging, konnten wir uns bei großartiger Jodelbegleitung mit einer Bergsteigersuppe stärken.

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Dunkle Wolken über der Bodenwiese und der Waldburganger Hütte.

Nach dem Regenguss brachen wir zu unserer zweiten Etappe zum Naturfreundehaus auf der Knofeleben auf.

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Blick über die riesige Bodenwiese.

Wir überquerten die Bodenwiese, wanderten an der Lackabodenhütte vorbei und erreichten flott das Naturfreundehaus auf der Knofeleben.

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Die Knofeleben mit dem komfortablen Naturfreundehaus.

Ein Teil der Gruppe konnte leider nur den ersten Tag mit dabei sein, daher stiegen einige von uns noch durch die Eng wieder nach Payerbach-Reichenau ab.

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Beim Abstieg über den teilweise versicherten Mariensteig.

Der Rest der Gruppe traf wieder rechtzeitig vor dem Abendessen im Naturfreundehaus zusammen. Vom Hüttenteam wurden wir großartig bekocht. Nach einer halbwegs ruhigen Nacht in den sehr komfortablen Lagerbetten und einem ausgiebigen Frühstück starteten wir den zweiten Tag unserer Wanderung.

Nur wenige Minuten nach der Hütte begann der steile Anstieg auf den Krummbachstein.

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Tiefblick nach Kaiserbrunn im Höllental.

Nachdem Anstieg durch den Wald, wurde der Weg schwieriger und alpiner. Der Schnee war hier bereits vollständig abgeschmolzen und überall blühten die ersten Frühlingsboten.

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Alpenanemonen und

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der gelbe Steinbrech, am Anstieg zum Krummbachstein

Der Gipfelbereich war etwas in Nebel gehüllt aber es war trocken und gut zu gehen.

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Die Kraxelstelle knapp unter dem Gipfel.

Auch das schwierigste Stück des Anstieges wurde von allen problemlos überwunden.

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Das Gipfelkreuz am Krummbachstein.

Ganz alleine konnten wir kurz am 1602m hohen Gipfel verweilen. Für eine längere Rast war es leider etwas zu kühl.

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Immer knapp unterhalb der Nebelgrenze wanderten wir übers Alpl.

Vorbei an der Alpenfreundehütte und übers Alpl stiegen wir zum Krummbachsattel ab. Auf einsamen Wegen erreichten wir die Bilekalm mit der (an Wochentagen geschlossenen) Ternitzer Hütte.

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Die idylisch gelegene Bilekalm.

Bei der Hengsthütte kehrten wir zu unserer Mittagsrast ein. Eine Teilnehmerin nutzte die Schneebergbahn um sich den letzten Abschnitt der Wanderung zu ersparen. Wir stiegen aber durch das Hengsttal in Richtung Puchberg am Schneeberg ab.

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Die Hengsthütte mit dem normalerweise gut gefüllten Gastgarten.

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Blumenwiese nahe Puchberg.

Entlang den Geleisen der Schneebergbahn spazierten wir die letzten Meter zum Bahnhof in Puchberg am Schneeberg.

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Immer der Bahn entlang bis ins Zentrum von Puchberg.

Beim Bahnhof endete unsere zweitägige Wanderung und nach einer erholsamen Bahnfahrt kehrten wir nach Wien zurück.

An beiden Tagen waren ins Summe ca. 1300HM im Aufstieg zurückzulegen für welche wir jeden Tag ca. 6:30 (einschl. Pausen) unterwegs waren. Für einige die am ersten Tag den Abstieg durch die Eng als Bonusrunde drangehängt hatten waren es in Summe fast 2000HM.
Trotz der schlechten Wettervorhersage konnten wir unsere Wanderung fast gänzlich trocken durchführen.

Ich bedanke mich bei allen TeilnehmerInnen für die großartige Begleitung und die vielen sehr spassigen Stunden die ich mit euch am Berg erleben durfte.