Am zweiten Tag des Schneeschuhwanderwochenendes in den Mürzsteger Alpen konnten wir die für dieses Wochenende geplante Tour auf den kleinen und den großen Göller verwirklichen.Wieder starteten wir unsere Tour beim Parkplatz im Donaudörfel (920m) und wir durchwanderten wieder den Saugraben. Noch schneite es leicht, aber der Wetterbericht hat ein Sonnenfenster um Mittag vorausgesagt.

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Auf der Straße im Donaudörfel.

Von der Forststraße zweigten wir dann auf die Abstiegsspur vom Vortag ab und stiegen über den Waldrücken auf,

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Entlang unserer Abstiegsspur vom Vortag steigen wir auf.

Wir erreichten den Rücken bei der Talstation der Materialseilbahn welche zum Göllerhaus rauf führt.

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Beim Aufstieg zum Göllerhaus. Erstmals wird der Blick auf den Gippel und den Schnalzstein frei.

Nur alte Spuren führten hier rauf und wir konnten uns selbst unsere Spur durch den Pulverschnee suchen. Das letzte Stück zum Göllerhaus war dann nochmals etwas steiler.

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Das eingeschneite Göllerhaus.

Nach dem steilen Stück rasteten wir beim Göllerhaus. Wir hatten es nicht sonderlich eilig, da die Gipfel immer noch in Wolken gehüllt waren.

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Am oberen Ende der Göllerwiese sehen wir erstmals den Gipfel.

Vom Göllerhaus ging es dann weniger steil über die Göllerwiese empor.

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Immer schöner wurde das Wetter und die Winterlandschaft. Im Hintergrund die Nordwand des Gippels.

Die folgenden 150Hm bis knapp unter den Gipfel des kleinen Göllers wurden dann noch einmal etwas steiler. Hier heroben hatte der Wind den meisten lockeren Pulverschnee weggeblasen und wir kamen auf der etwas härteren Unterlage sehr gut voran.

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Durch eine traumhafte Winterlandschaft steigen wir auf.

Da wir sowieso beim Rückweg auf den Gipfel des kleinen Göllers müssen querten wir etwas unterhalb auf den Grat rüber.

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Über den Grat müssen wir drüber. Hier zeigt sich der Göller von seiner wilden Seite.

Die Überschreitung des Grates erforderte hohe Trittsicherheit und gute Konzentration. Der griffige Schnee war aber super zu gehen und wir konnten den Grat ganz leicht bewältigen. Bevor wir den letzten Anstieg auf das Gipfelplateau des Göller angingen mussten wir noch ein kurzes Stück absteigen.

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Die letzten Meter zum Gipfelkreuz bei dem ziemlich viel los war.

Bis hierher hatten wir niemanden getroffen und wir waren ganz alleine unterwegs. Erst am Plateau trafen wir auf die ersten Skitourengeher die von der anderen Seite aufgestiegen waren.

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Vom Terzer Göller kommen viele Leute rauf. Im Hintergrund der Hochschwab und das Gesäuse.

Wir blieben nur kurz am Göller Gipfel (1766m) um dann unseren Rückweg anzutreten. Wir mussten entlang unserem Aufstieg wieder absteigen.

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Über den Gupf müssen wir wieder drüber. Im Hintergrund der kleine Göller.

Wieder mussten wir über den Grat drüber. Beim zweiten Mal ging es aber noch einfacher. Ein kurzer Anstieg noch und dann waren wir schon am zweiten Gipfel des Tages dem kleinen Göller (1673m).

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Fast oben am kleinen Göller.

Vom kleinen Göller ging es dann nur mehr bergab. Unser Abstieg führte uns über den Karlriegel nach unten.

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Der Karlriegel über den wir absteigen werden. Im Hintergrund die Gipfel der Schneealpe.

Den ersten etwas steileren Teil des Abstieges brachten wir hinter uns um dann im Schutz der ersten Bäume etwas zu rasten.

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Rückblick über den Karlriegel über welchen wir runter gekommen sind.

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Durch den wunderbar verschneiten Wald dürfen wir unsere Spuren zu ziehen.

Schnell stiegen wir dann durch den Wald ab.

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Flotte Abfahrt durch den Buchenwald.

Wir blieben immer ziemlich genau am Rücken der direkt ins Donaudörfel runter zieht.

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Das Donaudörfel unter uns.

Vom Donaudörfel waren wir dann schnell wieder zurück beim Parkplatz.

Wir waren an diesem wunderschönen Tag ca. 6:30 unterwegs und auf einer Strecke von ca. 11km bewältigten wir ca. 1000HM. Eine Tour bei der alles dabei war. Steile Auf- und Abstiege der herausfordernde Grat und zwei sehr schöne Gipfel.

Ein perfekter Tourentag.